Bei der Entwicklung von Software stellen sich die Entwicklungsverantwortlichen die Frage, ob die Software sicher ist und auch einer technischen Prüfung oder sogar einem Cyberangriff standhält. Hier sollten wir natürlich nicht an privat entwickelte Software z.B. für die Heimautomatisierung oder zum Sortieren der Urlaubsfotos denken, sondern an kommerzielle Software für den Einsatz im eigenen Unternehmen vorgesehen sind oder sogar über Produkte, die an Dritte verkauft werden.
Wie beginnt man jedoch eine sichere Software zu entwickelt?
Spoiler-Alarm: Bereits vor der Planungsphase!
Egal, ob man seine Software agil z.B. mit Scrum oder klassisch mit der Wasserfallmethode oder dem davon abgeleiteten V‑Modell entwickelt, muss für eine sichere Software-Entwicklung ein Software Development Lifecycle (SDLC) dokumentiert werden, der in allen Phasen die Informationssicherheit über Secure Design und Secure Coding berücksichtigt. Die folgenden acht Phasen des SDLC haben sich auch bei kleinen Entwicklerteams bewährt:
Was müssen Software entwickelnde Unternehmen zur Erfüllung von ISO 27001, TISAX®, DORA, NIS‑2 oder dem EU Cyber Resilience Act CRA tun?
- Regeln Sie die Verantwortlichkeiten für Informationssicherheit in Ihrem Entwicklungsteam.
- Erstellen Sie Vorgaben für die sichere Software-Entwicklung, Ausgangsbasis kann die Vorlage Secure Coding Manual der SEC4YOU sein.
- Legen Sie technische und organisatorische Maßnahmen fest, die von den EntwicklerInnen einzuhalten sind.
- Führen Sie einen SDLC Prozess ein, der die Informationssicherheit umfassend berücksichtigt und etablieren Sie den Prozess sowohl in Brownfield‑, als auch Greenfield-Projekten.
- Schulen Sie Ihre EntwicklerInnen und TesterInnen regelmäßig auf Secure Coding und Secure Design. Zielgerichtete Secure Coding Schulungen finden Sie im SEC4YOU Online Shop.
Lassen Sie uns die Welt ein Stückchen sicherer machen! Wir helfen gerne einen SDLC in Ihrem Team einzuführen und die Sicherheitsqualität ihrer Software zu verbessern.